Wir sagen: 4gewinnt

Gemeinsam haben wir die Themen zusammengetragen, die unserer Meinung nach von erheblicher Bedeutung für unsere Heimat sind, unserem Kreis Bergstraße.

Dafür haben wir jeweils ein konkretes Thema definiert und dazu 4 konkrete Maßnahmen gesammelt. So wollen wir unseren Kreis fit für die Zukunft machen.

Daher sagen wir:

4 gewinnt! Lest doch mal rein

Sicherheit

1. Licht an
Nicht nur um das subjektive Sicherheitsgefühl zu steigern, sondern auch um die objektive Sicherheitslage zu verbessern, müssen Angsträume weiter reduziert werden. Licht spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Daher fordern wir eine bessere Straßenbeleuchtung! Vor allem soll darüber nachgedacht werden, ob die konventionellen LED-Straßenlampen durch Solarlampen ersetzt werden können. Auch hybride Modelle könnten eingesetzt werden.

2. Mehr Aufklärungsbusse an die Bergstraße
Aufklärung ist unserer Meinung nach die beste Prävetionsmaßnahme und wie gelingt Aufklärung besser als durch Gespräche mit Experten?
Daher fordern wir, dass mehr Aufklärungsbusse der zuständigen Landespolizeibehörden zu uns an die Bergstraße kommen. So wollen wir erreichen, dass wichtige Informationen an Bürgerinnen und Bürger weitergegeben werden und so die Zahl der Einbrüche wirksam minimiert wird.

3. Sicherheitskonferenz im Kreis
Wir fordern kreisweite Sicherheitskonferenzen! Dadurch sollen Akteure, die sich täglich mit dem Thema Sicherheit befassen gemeinsam über aktuelle sicherheitsrelevante Themen diskutieren und so Lösungsansätze entwickeln und Probleme frühzeitig erkennen. Akteure könnten Vertreter aus Politik, Polizei, Zivilgesellschaft, Hilfsorganisationen, Feuerwehren aber beispielsweise auch Vertreter des Gewässerverbandes sein. Denn das Thema Sicherheit umfasst nicht nur Kriminalprävention, sondern auch Gebiete wie Wasserschutz oder Präventionsmaßnahmen im Bereich Sucht oder Gesundheit.

4. Extremismusbeauftragter
Alle Formen des Extremismus - egal ob links, rechts oder religiös - sind inakzeptabel und habe an unserer Bergstraße keinen Platz. Um sämtlichen Formen wirksam entgegentreten zu können, fordern wir einen Extremismusbeauftragten, der am Landratsamt angegliedert ist. Dieser soll Probleme und Orte, an denen Bürgerinnen und Bürger radikalisiert werde, frühzeitig erkennen und ortsspezifische Lösungsansätze entwickeln.

Umwelt

1. Spielerisch zum Erfolg – Wettbewerb Müllsammeln

Umweltschutz geht uns alle etwas an! Daher setzen wir uns für die regelmäßige Organisation von Wettbewerben zum Müllsammeln in Kreis Bergstraße ein, bei denen Helfer bei ihrem ehrenamtlichen Engagement unterstützt und dafür belohnt werden.
Mit der regelmäßigen Veranstaltung soll zum einen das Bewusstsein über die konstante Verschmutzung unserer Natur erhöht werden und zum anderen die Bereitschaft zur Umweltpflege gefördert werden

2. Mülltrennung von klein auf – Aufklärung an Schulen
Die effektivste Form unsere Umwelt zu schützen ist es, ihre Verschmutzung gar nicht erst entstehen zu lassen. Daher setzen wir uns für verstärkte Präventionsarbeit an Schulen ein, die Schülern korrekte Mülltrennung und den verantwortungsvollen Umgang mit Abfall lehrt. Hierbei denken wir an einen durch den Kreis initiierten #Thementag, an dem beispielsweise Mitarbeiter des ZAKB (Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße) den Abfallkreislauf in unserem Landkreis erläutern.
Wer früh lernt für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen, trägt diese auch bis ins Alter.

3. Mülleimeroffensive
Zur Prävention der Umweltverschmutzung sollen mehr öffentliche Mülltonnen zur Verfügung stehen, die durch modernes Design sowohl sichtbarer gestaltet werden sollen, als auch durch kleinere Einwurflöcher illegale Müllablagen unterbinden sollen. Hierbei denken wir an eine kreisweit einheitliche Image-Kampagne, die zur besseren Sichtbarkeit der Mülleimer und zur Ermutigung der legalen Müllentsorgung auffordert.

4. Bienen schützen – Lebensräume schaffen
Bienen spielen in unserem Ökosystem eine wichtige Rolle und sind für die Erhaltung biologischer Vielfalt von Pflanzen unerlässlich. Umso besorgniserregender ist daher die Entwicklung des Bienensterbens, die zweifelsohne mit der Zerstörung wichtiger Lebensräume zusammenhängt. Wir setzen uns daher dafür ein, dass neue Naturflächen für Bäume und Bienenweiden bereitgestellt werden, um neue Lebensräume für unsere summenden Freunde zu sichern.

Gesundheit

1. Organspendeausweis für Jedermann
Organspende rettet Leben! Jeder Bürger hat die Freiheit selbst zu entscheiden, ob er Spender sein möchte oder nicht. Hat man keine Entscheidung getroffen, werden im Todesfall die nächsten Angehörigen befragt. Daher ist es nicht nur wichtig mit den Angehörigen im Vorfeld zu reden und eine Entscheidung zu treffen, sondern auch einen Organspendeausweis bei sich zu tragen. Wir möchten, dass sich jeder Bürger über dieses wichtige Themen Gedanken macht, daher sollen Organspendeausweise in öffentlichen Einrichtungen für jeden zugänglich sein und das kreisweit.

2. Outdoorsport-Angebote fördern: Radwege, Trimm-dich- Pfade, Outdoorsportgeräte, Beschilderung, Wanderwege
Frische Luft und Sport sind gut für die Gesundheit! Warum also nicht beides kombinieren? Die Bewegung in der freien Natur ist nicht nur gut für die Lungen, sondern auch für den Vitamin D- Speicher und das Immunsystem. Zudem Hilft der Anblick der freien Natur dem Körper und der Seele zu entspannen und der Outdoorsport schont den Geldbeutel.

3. Flächendeckende Versorgung von Haus und Fachärzten fördern, Unterstützung bei Niederlassung
Niedergelassene Haus- und Fachärzte bilden die Grundlage der ambulanten ärztlichen Versorgung. Der Bürger als Patient steht hier im Mittelpunkt und bekommt eine zentrale und auf den Patienten fokussierte medizinische Versorgung mit der Möglichkeit zur Weitervermittlung und Einbeziehung weiterer ambulanter und stationärer medizinischer Versorgungseinheiten. Um eine flächendeckende und bedarfsgerechte ambulante Versorgung zu gewährleisten und dem Ärztemangel in diesem Sektor entgegen zu wirken, sollen Ärzte Unterstützung und Anreize zur Niederlassung bekommen.

4. Einkaufshilfeprogramme vernetzen und in Zukunft weiterführen
Der demographische Wandel zeigt, dass immer mehr ältere Menschen auf die Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben angewiesen sind. Die in Zeiten der Corona- Pandemie aufgestellten Einkaufshilfeprogramme zeigen eine große Bereitschaft zur Nachbarschaftshilfe und eine hohe Solidarität zwischen den Mitbürgern unterschiedlichster Alters- und Risikogruppen. Diese initiierten Programme sollen weitergeführt und für die Zukunft ausgebaut werden.

Bildung

1. Schulwege sicher machen – Tempo runter, mehr Zebrastreifen & Radwege, Beleuchtung, häufiger Streife fahren
Wir fordern, dass Schülerinnen und Schüler sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, müssen andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen. Das heißt: Langsamer fahren und Zebrastreifen ausbauen. So erreichen wir sichere Überquerungsmöglichkeiten. Viele Schülerinnen und Schüler kommen mit dem Fahrrad zur Schule. Für sie brauchen wir viele gut ausgebaute und beleuchtete Radwege. Um zu überprüfen, ob alle sicher in die Schule kommen und zu sehen, wo es Brennpunkte gibt, fordern wir eine höhere Polizeipräsenz an den Schulwegen.

2. Jeder Schüler braucht Zugriff auf ein mobiles Endgeräte - Zugriff auf Leihgeräte (mit Kaution) ermöglichen
In Zeiten des Homeschoolings werden die Auswirkungen des Mangels an digitalen Endgeräten unter den Schülerinnen und Schülern so sichtbar wie noch nie. Wir fordern, dass jede Schülerin und jeder Schüler Zugriff auf ein eigenes adäquates mobiles Endgerät hat. Handys sind für uns kein geeignetes Endgerät. Um der sozialen Ungleichheit entgegenzuwirken fordern wir, dass der Kreis entsprechende mobile Endgeräte auf Leihbasis unbürokratisch zur Verfügung stellt. So treiben wir die Digitalisierung voran.

3. Digitale Mittel im Kreis vereinheitlichen: Vereinheitlichen von Software und Hardware an allen Schulen
Die JU Bergstraße setzt sich für eine Vereinheitlichung aller Soft- und Hardware an den Schulen ein. Dadurch kann der IT-Support einfacher und schneller Probleme lösen. Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrkräfte werden im Umgang mit einem System geschult und beherrschen dieses. So gehören Bedienfehler und Unwissenheit über das System der Vergangenheit an. Das Lernen steht im Mittelpunkt des Schulalltages.

4. Schulpsychologie einfach zugänglich machen
Wir nehmen die psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler ernst. Jeder soll die Möglichkeit haben, schnell und unkompliziert psychologische Hilfe zu erhalten. Das erreichen wir durch mehr Präsenztage an Schulen und mehr Personal. Eine regelmäßige Bedarfsermittlung muss erfolgen, um die Schulpsychologie dementsprechend anpassen. Hierfür sollte man die Schülerinnen und Schüler selbst befragen.