Heppenheim. Die Öffentlichkeitsarbeit des Kreistags Bergstraße stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Vorstandes der Jungen Union (JU) Bergstraße. Bereits im Kommunalwahlkampf forderte die Jugendorganisation der CDU eine zeitgemäße öffentliche Darstellung des Kreistags. „Immerhin entscheidet dieser über wichtige Zukunftsthemen, die die Bürgerinnen und Bürger des Kreises unmittelbar betreffen“, heißt es in der Pressemitteilung der Jungpolitiker. Besonders deutlich werde dies beispielsweise an Entscheidungen über die Ausstattung der Schulen oder aber über die örtliche Verkehrsentwicklung.

Die Vorsitzende der JU Bergstraße Katharina Wagner betont: „Nur durch ein modernes und digitales Auftreten des Kreistags kann das politische Interesse unserer Mitbürger gestärkt werden. Dabei geht es uns um die Arbeit des Parlaments als Gesamtorgan, nicht um die Darstellung einzelner Fraktionen und deren politischer Ansichten.“ Der Kreisausschuss soll nach Ansicht der JU mit einer umfassenden Prüfung beauftragt werden, wie der Kreistag sich bürgernah präsentieren kann. Sowohl der Aufbau und die Arbeitsweise einerseits als auch die Funktion und Beschlusslage andererseits sollen adäquat nach außen dargestellt werden.

Dabei fordern die Nachwuchspolitiker der CDU insbesondere auch die Erarbeitung einer langfristigen Lösung. „Aufgrund der sich veränderten Themen und Mitglieder des Kreistags ist ein einmalig gedrucktes Papierdokument, zum Beispiel in Form eines Flyers, nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen können wir uns beispielsweise ein Imagevideo oder eine andere geeignete Präsenz im Internet als Format vorstellen“ wird Moritz Bischof in der Pressemitteilung zitiert, der selbst Kreistagsabgeordneter und JU-Vorstandsmitglied ist. Dies seien jedoch lediglich Ideen, ohne der beantragten Prüfung konkrete Ergebnisse vorwegnehmen zu wollen. Durch die modernisierte Öffentlichkeitsarbeit erhofft sich der JU-Kreisvorstand vor allem auch, dass der Bergsträßer Kreistag mehr in das Bewusstsein der jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger gerufen wird und somit auch ein Beitrag zur politischen Willensbildung geleistet werden kann.

Mit diesem Anliegen tritt die JU jetzt an die Schwarz-Grüne-Kreistagskoalition heran, damit ein entsprechender Prüfantrag in den nächsten Kreistagssitzungen gestellt werden kann.

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